Sie nennen sie Zombies - Politisch korrekter Umgang mit Vermindert Lebenden
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Sie nennen sie Zombies - Politisch korrekter Umgang mit Vermindert Lebenden
Verfasser: accorexel
'Prof. Dr. Edgar Neubauer' Sie nennen sie Zombies - Politisch korrekter Umgang mit Vermindert Lebenden
Sie nennen Sie Zombies, Leichenfresser, wandelnde Tote – schon immer wurden infizierte Menschen von der scheinbar normalen und gesunden Bevölkerung diffamiert, ausgestoßen, verfolgt, in Lager gesperrt und systematisch getötet. Wer glaubt die Menschheit habe die asozialen Zustände eines pestverseuchten Frankfurts im 14. Jahrhundert oder eines von Cholera heimgesuchten Londons um 1854 überwunden, irrt. Was in der aufgeklärten Moderne, insbesondere in den westlichen Industrieländern als undenkbar galt ist heute schreckliche Realität. Einzelne Individuen, Bevölkerungsgruppen, ja ganze Ethnien werden in diesem Moment mit den negativsten Attributen besetzt, die sich ein Mensch nur ausdenken kann: die vermindert Lebenden. Ihnen wird der Status Mensch entzogen und damit jedes Menschenrecht. Ein Genozid in noch nie da gewesener Form. Seite 2/4
Der medial geschürten Massenpanik, dem der Lynchmob mit Fackeln und Kettensäge in den Händen folgt, gilt es mit wissenschaftlicher Methode zu begegnen. Zu allererst sollten wir uns daher von dem Gedanken befreien, es handele sich bei den vermindert Lebenden um Leichen, die sich aus ihren Gräbern erhoben haben um die Menschheit heimzusuchen. Zombies, oder taxonomisch korrekt Corpse Cadarve, gehören ins Reich der Fantasie – kreolische Taschenspielertricks, die den westlichen Hypnoseshows in nichts nachstehen. Vielmehr sind sie der Subspezies Ghul zuzuschreiben, dem mit einem immer noch nicht näher untersuchten Retrovirus infizierten Homo sapiens sapiens. Bereits hier wird deutlich, dass die beim Ghul angewandte ursprüngliche Taxonomie Manesphagus horridus nicht nur ungenau ist, sondern völlig an der Gattung vorbei gewählt wurde. Selbst die Bezeichnung Homo sapiens wichtus trifft hier allenfalls nur bedingt zu. Seite 3/4
Auch wenn der Ursprung bislang ungeklärt bleibt, so weisen aktuelle Untersuchungen der verschiedenen Ausprägungen der Krankheit auf eine Vielzahl von Virenstämmen hin und damit folglich einer Vielzahl von im Entstehen begriffener Subspezies: Homo sapiens ingentis monerus, Homo sapiens ingentis vrykolkas, Homo sapiens nobilis vrykolkas, oder Homo sapiens sapiens sanguisuga um nur einige zu nennen. Das Problem, das es nun zu lösen gilt ist, wie wir zukünftig ethisch vertretbar auf das Vorhandensein weiterer dominanter Spezies auf unserem Planeten reagieren und wie ein gemeinsames Miteinander gewährleistet werden kann. Die Integrationspolitik ist im neuen Jahrtausend angekommen. Seite 4/4
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